Freizeitangebot
Einladung zum Luther-Branding
Reiner Weber13.04.2021 bj Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Reiner WeberMit seinen 95 Thesen wollte der Reformkatholik Martin Luther die damals beobachtbare Verarmung von Kirchgängern lindern, die Finanzierung des Baues des Petersdomes nicht mit dem Versprechen von Seelenheil gegen Geld (Ablasshandel) verkuppelt haben, und nachfolgende Vatikanische Konzile folgten auch einem Teil seiner reformatorischen Ideen, z.B. die Bibel in der Landessprache vorzutragen, …
Nicht so der Papst. Er exkommunizierte Martin Luther, der bis dahin Mönch, Priester und Professor für Theologie war. Dieses branding löste einen Flächenbrand aus: Bauernkriege, Klöster wurden aufgelöst, Mönche und Nonnen heirateten, Priester gründen Familien, Religionskriege, Kirchenspaltung – wo Luther doch (nur) eine Disputation konfessioneller Anliegen haben wollte!
Luther wurde zur Marke für Glaubens- und Gewissensfreiheit!
Und zugleich zum Brandzeichen der Abtrünnigen. Luthers branding erreichte, dass wir heute bei einem christlichen Bekenntnis unterschiedliche konfessionelle Ausprägungen haben: evangelische, und katholische Profile. Dieses Brandzeichen ist nun Teil unseres Alltages gewordend, Gott sei Dank im friedlichen Neben- und Miteinander!
Und wie geht das Luther-Branding?
Wer selbst ein orginales und orginelles Luther-Branding anfertigen möchte, meldet sich bei Reiner Weber an, auf einem Sägebock kann jede*r sich kostenfrei Birkenscheiben absägen, dann wird auf der Brennstemepel mit Gas, elektrisch oder durch ein Grillfeuer erwärmt und der Brennstempel kann auf der Holzscheibe eingebrannt werden.
Besonders für Familien, Kinder- und Jugendgruppen ein spannedes Vergnügen.